Das Sultanat Oman befindet sich im östlichen Teil der Arabischen Halbinsel, welcher nach dem Golf von Oman und dem Arabischen Meer ausgerichtet ist. Oman teilt sich die Staatsgrenzen im Südwesten mit Jemen, im Westen mit Saudi-Arabien und im Nordwesten mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auf einer Fläche von rund 309.500 km² leben in Oman über 3,2 Millionen Menschen. Die hiesige Vertretung des Sultanats wird hauptsächlich durch die Botschaft in Berlin realisiert.
Oman im Allgemeinen
Es konnte nachgewiesen werden, dass das Gebiet, welches heute von dem Sultanat umschlossen wird, bereits in der Steinzeit besiedelt war. In der jüngeren Geschichte war der Osten der Arabischen Halbinsel ein Ziel verschiedener Kolonialmächte. Als erstes machten die Portugiesen Ansprüche auf diesem Areal geltend. Ihre Herrschaft endete allerdings Mitte des 17. Jahrhunderts.
Etwa 100 Jahre später, im Jahr 1746, wurde die Bū-Saʿīd-Dynastie begründet. Diese herrscht noch bis heute in Oman. Ende des 18. Jahrhunderts stieg der Einfluss der Briten in Oman – vornehmlich durch die Ostindienkompanie. Der wirtschaftliche Aufschwung des Sultanats ebbte Mitte des 19. Jahrhunderts ab. Noch bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts waren Briten in Oman stationiert.
Einreise, Aufenthalt, Ausreise
Bei einer Reise in den Osten der Arabischen Halbinsel müssen Sie einige Dinge beachten. Wie immer gilt: andere Länder, andere Sitten. Aber auch die Geographie, das Klima, die Kultur sowie die Religion und nicht zuletzt die Bürokratie und Rechtsprechung sollten Sie für den Ernstfall im Auge behalten.
Erwachsene und Kinder müssen für die Einreise in das Sultanat je einen eigenen Reisepass vorweisen können, der bis mindestens ein halbes Jahr nach Ankunft gültig ist. Zudem ist ein Visum zu erwerben. Dies kann nach der Flugankunft in der Hauptstadt Maskat geregelt werden. Je nach Aufenthaltsdauer und der Häufigkeit der Einreise über einen gewissen Zeitraum kann das Visum pro Person 12 bis 120 Euro kosten.
Die Einfuhr von Medikamenten ist erstens auf Notwendigkeit zu überprüfen und zweitens mit mehrsprachigen, ärztlichen Schreiben zu rechtfertigen. Zumindest wenn es sich um psychoaktive Medikamente (Psychopharmaka) und Schmerzmittel handelt. Denn die Einfuhr von Drogen, der Besitz und auch der Handel mit ihnen werden in Oman als sehr schwere Vergehen behandelt.
Die Religion ist in Oman hoch angesehen und sollte von Besuchern nicht missachtet werden. Fotos von religiösen Stätten sind erlaubt, wenn sich darin keine Gläubigen befinden. Auch von Menschen selbst sollte man nur nach Einverständnis ein Foto machen. Militärs und Polizisten dürfen nicht fotografiert werden. Zudem ist wie in vielen anderen islamischen Ländern auch das Spielen in Casinos um Echtgeld verboten, sowohl online als auch offline.
Detaillierte Informationen, auch zu Reisen im und aus dem Lande, gibt das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite.
Die Omanische Botschaft in Berlin
Informationen erhalten Sie zudem in der Botschaft Omans, welche sich in Berlin befindet. Dort erhalten Sie als Omanischer Bürger auch Hilfe, falls Sie in Deutschland ihren Pass verloren haben oder andere Probleme zu lösen sind. Das Gebäude befindet sich in der Clayallee 82 in 14195 Berlin. Der Leiter der Einrichtung ist Seine Exzellenz Herr Khalid Sulaiman ‘Abdul Rahman Ba Omar. Geöffnet hat die Botschaft Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Die telefonische Erreichbarkeit ist unter 0049 30 8100 510 gegeben. Ein Fax können Sie an die 0049 30 8100 5199 schicken.